RIAC Luxemburg
Internationaler Wettkampf
Der erste internationale Wettkampf in der Wettkampf-Saison findet jeweils in Luxemburg statt. Vom 13. bis am 16. Dezember 2023 fand der RIAC (Rencontre internationale de tir aux armes à air comprimé) statt. Mit 26 Athletinnen und Athleten ist das Team des Schweizer Schiesssportverbands zum internationalen Wettkampf nach Luxemburg gereist. Darunter auch Elite-Athletinnen und Athleten.
Insgesamt standen drei Wettkämpfe mit dem Luftgewehr an.
An diesem Wettkampf starten vorwiegend die europäischen Verbände. Dieses Jahr waren auch einige Athletinnen aus Ägypten am Start. Mit einem guten Gefühl aus den letzten Shooting Masters ging ich an den Start. Aus einem Teilnehmerfeld von 47 Athletinnen beendete ich am 1. Wettkampftag die Qualifikation mit einem soliden Resultat von 626.9 Punkten auf dem 4. Rang. Im anschliessenden Final konnte ich leider meine Nervosität nicht gut unter Kontrolle halten. So schied ich als erste im Final aus und beendete den Wettkampf auf dem 8. Schlussrang.
Am 2. Wettkampftag startete ich zögerlich in den Wettkampf. So vergab ich in den ersten drei Passen mit 103.4, 102.7 und 102.4 Ringen wertvolle Punkte. Ich steigerte mich mit den letzten drei Passen mit 105.0, 104.4 und 104.4 Punkten, was letztendlich auf ein Resultat von 622.3 Punkte und den 11. Schlussrang reichte.
Am dritten Tag begann ich den Wettkampf zuversichtlich. Die ersten zwei Passen gelangen mir mit 103.8 und 104.6 recht gut. Was dann in der dritten Passe geschah, zog mir für kurze Zeit den Boden unter den Füssen weg. Ich schoss eine 8.9. Ich mag mich nicht erinnern, wann ich einen solch schlechten Schuss abgegeben habe. Ich musste für eine längere Zeit eine Pause einlegen und mich mit meiner Trainerin etwas sammeln. Zurück im Wettkampf folgten weitere schlechte Schüsse, was dann zu einem Passenresultat von 100.5 Punkte reichte. Normalerweise ist man mit einer solchen schlechten Passe weit weg von einer Finalqualifikation. Ich konnte mich jedoch in den folgenden drei Passen fassen und startete eine regelrechte Aufholjagd. Mit 105.9, 103.8 und 104.7 Ringen reichte es mit 622.7 Punkten auf den 8. Qualifikationsrang, was somit die Finalqualifikation bedeutete.
Im Final dann, startete ich wie am ersten Wettkampftag etwas zögerlich. Zuviel Energie hatte ich zuvor schon aufgebraucht. Meine Batterien waren langsam leer. So schied ich erneut als erste aus und beendete den Wettkampf auf dem 8. Rang.